Umbrien mit seiner Geschichte, Natur, Traditionen und Kunst zu erleben, erweckt unendlich viele Emotionen, die seine Besucher mit wunderschönen Erinnerungen bereichert. Erleben Sie Umbrien!
CORCIANO in Umbrien, entdecken Sie das mittelalterliche Dorf
Corciano, eine großartige mittelalterliche Burg, liegt 13km von Perugia entfernt und gehört aufgrund seiner Umwelt und seiner historisch-künstlerischen und kulinarischen Schätze zum Club „Die schönsten Ortschaften Italiens“. Ein Dorf, in dem die Zeit stillzustehen scheint, ein von seinen Einwohnern eifersüchtig behütetes Schmuckkästchen. Eine hoher Mauergürtel umschließt die antike mittelalterliche Burg Corciano mit ihren zahlreichen historischen Zeugnissen und Kunstwerken. Der alte, auf einem Hügel gelegene Ortskern beeindruckt durch seine vollständig erhaltene mittelalterliche Struktur mit Gassen, Treppen, Palazzi, Türmen, Gärten, Kirchen und Glockentürmen und strahlt mit seinen antiken Steinen eine ganz besondere Spiritualität aus.
NEUES ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM ANTIQUARIUM
Das neue Antiquarium in Corciano beherbergt eine Sammlung mit paläontologischen und prähistorischen Fundstücken sowie zahlreichen, im Gemeindegebiet gefundenen Zeugnissen aus der etruskischen und römischen Zeit. Die Ausstellung ist überwiegend chronologisch geordnet: Sie beginnt mit der paläontologischen Abteilung und zeigt dann die prähistorischen und frühgeschichtlichen Fundstücke aus dem Jungpaläolithikum und der Kupfer-, der Bronze- und der Eisenzeit. Die Fundstücke sind mit aktualisiertem didaktischem Material versehen, das zwei wesentliche Phasen der territorialen Geschichte erläutert. Anschließend folgt die Abteilung der klassischen Archäologie mit etruskischen und römischen Zeugnissen; einige von der Direktion der Vatikanischen Museen für eine befristete Zeit ausgeliehene Stücke bereichern die Ausstellung.
RUNDGANG: Sehenswürdigkeiten in Corciano
Besichtigung des Rathauses mit den prächtigen Sälen, die in der zweiten Hälfte des 16. Jh. von der Zuccari-Schule mit Fresken bemalt wurden. Corso Cardinale Rotelli, die Hauptstraße des Dorfes. Via del Moro, eine charakteristische mittelalterliche Gasse. Via della Torre, der älteste Dorfkern. Piazza Coragino, Mittelpunkt des religiösen, zivilen und wirtschaftlichen Lebens. Die Kirche Santa Maria Assunta, in der man wichtige Gemälde bewundern kann, darunter das Werk „Pala dell´Assunta“ des Malers Pietro Vannucci, genannt Il Perugino (1513) und der „Gonfalone“ des Malers Benedetto Bonfigli. Besichtigung des Wachtturms, ein im 15. Jh. errichteter Verteidigungsturm. Spaziergang entlang der Via Ballarini. Besichtigung der Museumskirche San Francesco. Diese gotische Kirche beherbergt bedeutende Gemälde. (Der Innenraum der Kirche kann nur besichtigt werden, wenn keine Aufbauarbeiten für eventuelle Ausstellungen in Gang sind). Besichtigung des Museums des Bauernhauses. Das Museum befindet sich im historischen Ortskern und besteht aus einer typischen Wohnung von Corciano, Zeugnis einer mit der Landwirtschaft eng verknüpften Kultur, die noch bis vor wenigen Jahrzehnten in Corciano vorherrschend war. Die Sammlung entstand in den 1970er Jahren und umfasst authentische Haus- und Arbeitsgeräte aus der vorindustriellen Zeit. Besichtigung des Pfarrmuseums „Museo della Pievania“. Dieses Museum wurde 1974 auf Anregung des Pfarrers von Corciano in den Innenräumen der Kirche San Cristoforo geschaffen und zeigt eine Sammlung der bedeutendsten Gegenstände und Zeugnisse des religiösen und frommen Lebens der Gemeinde Corciano. Im Museum sind kirchliche Bilder und Gegenstände ausgestellt: Fresken des 12. Jh., Antependien, Ikonen, Kreuze, Kirchentücher und –fahnen, Reliquien und Kirchengeräte (Kelche, Hostienkapseln, Lampen, Kaseln, Tischdecken, Chormäntel, etc.).
Perugia
Schon immer die Hauptstadt von Umbrien, auf einem Panorama-Hügel gelegen, ist ihr Stadtkern durch ein modernes Rolltreppen-System erreichbar.
Eine wahre Ueberraschung für den, der sie noch nicht kannte: Zeugnisse von der Antike über das Mittelalter bis zur Moderne vermischen sich hier meisterhaft miteinander. IN EINEN HALBTAG ZU SEHEN: Die Rocca Paolina: die vom Farnese Papst Paul III. gewollte Festung bewahrt in ihren Resten unerwartete und eindrucksvolle unterirdische Winkel zwischen antiken Häusern und moderner Technologie.Die Fontana Maggioreund der Palazzo dei Priori: Meisterwerke der Architektur und der Bild
hauer verkörpern den Ausdruck des Goldenen Zeitalters der Comune von Perugia.Der Arco Etrusco: das gut erhaltene Eingangstor in die etruskische Stadt ist gemeinsam mit den etruskischen Mauern eines der nicht zu versäumenden Denkmäler. MIT ETWAS MEHR ZEIT Die Galleria Nazionale dell’Umbria: eine reichhaltige Sammlung von Gemälden, Fresken und
Kunstwerken vom XIII. bis XVII. Jahrhundert, unter anderen mit Werken von Perugino, Pintoricchio, Piero della Francesca und dem Beato Angelico.Der Collegio del Cambio: eher als ein Museum die “schönste Bank der Welt” mit Fresken ausgemaltes Meisterwerk des Perugino.Das Oratorio di San Bernardino: Rares Musterbeispiel der Renaissance-Architektur mit seiner mehrfarbigen Marmorfassade und den Basreliefs von Agostino di Duccio. In seinem Innern ein frühchristlicher Sarkophag aus dem IV. Jahrhundert.Der Tempio di Sant’Angelo: im VI. Jahrhundert auf den Resten eines römischen Tempels gebaut bewahrt eine besondere Atmosphäre.Das Museo Archeologico: bietet dem Besucher eine wichtige und reichhaltige Sammlung von Urnen, Sarkophagen und Grabbeigaben aus der Etrusker-Epoche, besonders interessant der Besuch des Cutu-Grabes.
Die Kirche von St. Pietro: die bedeutendste Benediktiner-Abtei von Umbrien, die in Ihrem Innern eine reiche Pinakothek birgt, nicht zu versäumen der benachbarte mittelalterliche Garten. IN DER FREIEN ZEIT Für alle Leckermäuler: Kurzer Stop bei den Verkaufspunkten der berühmten Peruginer Schokolade!
Trasimeno See
Der Trasimener See bietet zusammen mit seinen sanften grünen Hügeln dem Gast ein zauberhaftes Panorama und Feriendomizil.
An seinen Ufern blühte schon die etruskische Hochkultur. Im Jahre 217 vor CHR. War hier der Schauplatz der Kesselschlacht zwischen den Römern und Hannibal.
Im Mittel alter wurde der See als „ See von Perugia“ bekannt und von dieser Stadt beherrscht um in der Renaissance endlich der ideale Schauplatz für die lichtdurchflutenden Bilder des Perugino zu werden.
Passignano – ist ein antikes mittelalterliches Städtchen , was noch aus seinen Burgruinen erkennbar ist. Nach erholsamen Spaziergängen in den Winkeln und Gässchen oder an der Stadtpromenade entlang kann man mit den Ausflugsboten auf die nahe gelegene Isola Maggiore fahren .
Im Stadtzentrum befinden sich zahlreiche Möglichkeiten, dis typischen Erzeugnisse der Umgebung zu verkosten und zu erwerben.
Panicale – ist der Ort , von welchem man den allerschönsten Blick über den See und seine grünen Hügeln hat.
Der obere Teil des mittelalterlichen Ortes hat seine Struktur bewahrt und zeigt auch neben dem alten Stadtpalast ein kleines Theater.
Assisi
Die Stadt aus rosa Steinen ist die Wiege des umbrischen Mystizismus. Die Geschichte ihrer grossen Heiligen Franziskus und Klara verbindet sich hier mit den Kunstwerken der berühmten Meister des Mittelalters. Es ist vorzuschlagen, den Besuch der Stadt mit ihrem oberen Teil zu beginnen, um so einen bequemen absteigenden Weg zu gehen.
IN EINEN HALBEN TAG ZU SEHEN Die Basilika der Heiligen Klara:der Begründerin des Klarissenordens, die in dieser Kirche begraben liegt, bewahrt auch das Kruzifix, das zum Heiligen Franziskus gesprochen hat. Die Piazza del Comune :
hier befinden sich die mittelalterlichen Gemeindehäuser, das Rathaus und ein interessanter römischer Die Tempel der Minerva:
unter dem Platz sind Ausgrabungen römischer Epoche.
DieBasilika des Heiligen Franziskus:
Zentrum der franziskanischen Spiritualität und Wiege der mittelalterlichen europäischen Kunst, wurde über dem Grab des Heiligen von Assisi gebaut. Die Doppelbasilika, gegründet von Papst Gregor IX., ist ein Meisterwerk der italienischen Künstler des Mittelalters, von Cimabue bis Giotto, von Simone Martini bis Pietro Lorenzetti, von Jacopo Torriti bis Pietro Cavallini. Freskenzyklen des Alten Testaments sowie der Evangelien verbinden sich mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Franziskus und drücken den Gipfel der mittelalterlichen Teologie in der Entwicklung des Franziskanerordens aus.
MIT ETWAS MEHR ZEIT:
Kathedrale San Rufino:
Eine herrliche romanische Fassade dominiert den oberen Teil von Assisi, in welchem der Zauber der mittelalterlichen Gassen erhalten bleibt. San Damiano:
Zentraler Platz des Lebens von Franziskus und Klara, erreichbar nur zu Fuss oder mit privaten Kleinbussen. Eremo delle Carceri:
Einsiedelei auf dem Monte Subasio gelegen, eine Oase des Friedens und Symbol der hohen Spiritualität von Franziskus und seinen Mitbrüdern. Erreichbar nur mit Kleinbussen. Santa Maria degli Angeli:
Die grosse Basilica, wenige Kilometer von Assisi gelegen, enthält im Innern die Porziuncola, Zentrum der Brüderlichkeit der Franziskaner.
Gubbio
Die Stadt des verrückten und eindrucksvollen “Kerzenlaufs” zeigt ein besonders gut erhaltenes mittelalterliches Stadtbild.
Die Piazza Grande und der Palazzo dei Consoli : prächtige Beispiel gotischer Architektur auf einem “hängenden Platz” birgt in seinem Innerem die Eugubinischen Tafeln- wichtiges in Bronze gehauenes Dokument umbrischer Schriftzeichen – die Pinakothek sowie eine Sammlung antiker Münzen und Keramiken. Herrlicher Blick von der Loggia. (Eintritt gebührenpflichtig) Kirche des Hl. Franziskus: Auf dem Grund gebaut auf dem der Heilige seine erste Kutte aus den Händen eines Freundes erhalten hat. Im Innern Freskenzyklus aus dem XV. Jahrhundert. Dom: auf dem höchtsten Punkt der Stadt gelegen mit bequemen Aufzügen erreichbar, originale gotische Bauweise. Stadtviertel San Martino: der älteste Teil von Gubbio, in welchem man längst des Flusslaufs des Camignano das mittelalterliche Flair entdecken kann. MIT ETWAS MEHR ZEIT Basilica di Sant’Ubaldo.Auf dem Gipfel des Berges Ingino gelegen ist die Kirche mit Autobus oder Tonnenlift erreichbar. Im Inneren kann man die drei Kerzen des Kerzenlaufs sowie den unversehrten Körper des Heiligen Ubaldo, Schutzpatron der Stadt, sehen. Kirche des Hl. Agostino: Gotische Kirche mit Fresken aus der lokalen Schule; von besonderem Interesse in der Apsis der Freskenzyklus mit den Geschichten aus dem Leben des Hl. Augustinus von Ottaviano Nelli und seiner Schule. IN DER FREIEN ZEIT Gubbio ist bekannt für die Keramikproduktion “a lustro”, deren Tradition auf den Renaissancemeister Giorgio Andreoli zurückführt. Nicht zu versäumen die lokalen Trüffelprodukte sowie der Schafskäse. Am 15. Mai findet der “Kerzenlauf” statt, ein traditionelles Fest, während dessen die drei Kerzen durch die Strassen der Stadt bis hinauf zur Basilika des Hl. Ubaldo getragen werden.